Wettbewerb Brünnen Baufeld 11 Bern
 


 

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Gesamtkonzept
Im einheitlichen Bebauungsmuster mit orthogonalem Erschliessungsnetz und angrenzender diagonaler begrünter Autobahnüberdeckung wird der mögliche Spielraum für eine Lösung mit
Identifikationspotential genutzt. Die Leitidee  besteht darin, mit einem Längsbau am östlichen Baufeldrand, das Bebauungsmuster aufzunehmen und mit Solitärbauten zwischen den Begrenzungsbauten der Baufelder 10 und 11 dieses Muster freier zu interpretieren.

Durch Stellung und Form der bewusst auf 5 Geschosse erhöhten Bauten entstehen innerhalb des grosszügigen Grünraumes spannende Aussenräume, die aus allen Wohnungen einen Ausblick in die parkähnliche Anlage bieten.

Wohnungstypologie

Die 35 Mietwohnungen im Längsbau ordnen sich als Zweispänner um die innenliegenden Treppenhäuser an. Im Tagesbereich mit integrierter und windgeschützter Loggia entstehen durch das Versetzen des Wohnund Essbereichs spannende Raumbezüge.
Die Ausbildung des Erdgeschosses als Hochparterre wahrt die Privatsphäre der Wohnungen gegenüber dem halböffentlichen und öffentlichen Aussenraum. Die Grosswohnungen im Attika profitieren von grosszügigen Terrassen und von einer schönen Sicht in die nähere und weitere
Umgebung. Der Gemeinschaftsraum ist zusammen mit Ateliers im Tiefparterre eingeplant. Vorgelagert zu diesem Bereich liegt auf gleichem Niveau ( Höhe Grünzone Autobahnüberdeckung ) ein topographisch nivellierter Quartierplatz mit angeschlossenem Wegnetz als verbindendes Element zu den Grünflächen und den Parkbauten. Die zwei Solitärbauten beinhalten die Eigentumswohnungen. Die auf drei Seiten orientierten Wohnungen profitieren von einer
optimalen Belichtung und interessanten Bezügen zu den Aussenräumen. Vom innenliegenden, durch ein Oblicht erhelltem Treppenhaus, werden aus einer grosszügigen, durchgängigen Eingangs- und Erschliessungszone die Tag- und Nachtbereiche erschlossen. Durch
Schaltbereiche können pro Geschoss zwei 4-Zimmerwohnungen oder eine 3- und -Zimmerwohnungen realisiert werden.